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Verschiedene Texte zum LESEN

 

 

Schule international

 

Gemeinsames Lernen als Experiment

 

Es ist Dienstagmorgen in Köln. Auf der Bühne der Europaschule stehen Rasmus aus Dänemark und Sarah aus Deutschland. Bis vor drei Tagen kannten sie sich nur über E-mail und Fax. Jetzt spielen sie ein ungewöhnliches Liebespaar. Keiner versteht die Sprache des anderen. Er spricht russisch, sie antwortet auf Chinesisch. Jedenfalls klingt es so. Die Theaterprobe steht auf dem Programm einer internationalen Projektwoche. Ungefähr hundert Schülerinnen und Schüler aus Dänemark, Finnland und Italien und ihre Lehrer sind dabei. Drei Tage lang wollen sie mit ihren deutschen Gastgebern zusammen arbeiten. "Das ist ein richtiges Experiment", erklärt Reiner Hoppe, Projektleiter und Lehrer an der Europaschule. "Wir wollen sehen, wie die Zusammenarbeit und Verständigung funktioniert." Für den zukünftigen Superstaat Europa eine lebensnotwendige Sache!

Die Schüler arbeiten in kleinen Gruppen zusammen. Im Gegensatz zum russisch-chinesischen Liebespaar klappt die Verständigung gut. In Workshops will man über Umweltschutz, den Umgang mit ausländischen Mitbürgern, Rassismus und Vermeidung von Gewalt reden. Der Besuch eines Papiermuseums, eines Jugendgerichtes und einer Moschee stehen auf dem Programm. Eine Gruppe will eine Projektzeitung herausgeben und interviewt Schüler. Andere sind mit dem Fotoapparat unterwegs. "Einige Themen klingen sehr ernst, aber das Treffen soll auch Spaß machen. Vor allem wollen wir uns näher kennenlernen", meint Sarah aus dem Theater-Workshop. Hier machen sieben deutsche, drei dänische und drei finnische Schüler mit. Sie erarbeiten kleine Sketche zum Thema Liebe. Es wird viel improvisiert und gelacht. Mit Siina, Kirsi und Linda aus Halliko in Finnland schreibt Sarah eine Frühstücksszene: Ein Mädchen nimmt ihren Freund zum ersten Mal über Nacht mit nach Hause. Am nächsten Morgen präsentiert sie ihn ihren erstaunten Eltern am Frühstückstisch. Nebenan proben Rasmus, Anders und Christian aus Kopenhagen. Sie sind für die Musik verantwortlich. "Do you know what love means, is it better than a glass of beer? I have no idea" dichtet Rasmus. Die anderen sind begeistert.

Nach drei Tagen präsentieren alle ihre Arbeiten.

Im Foyer der Schule gibt es eine Ausstellung.

Die Umweltgruppe zeigt, wie man ungebleichtes Papier selber macht. Man kann Fotos anschauen und die Projektzeitung lesen. Nur die Videogruppe ist noch nicht fertig. Sarah und die anderen von der Theatergruppe zeigen ihre Stücke bei der Abschlussveranstaltung: Romeo und Julia im Wandel der Zeit, von den 60er Jahren bis in die 90er. Romeo als cooler Rocker; Julia als gefühlloser Roboter; in einem Tattooladen lassen sich beide eine Rose tätowieren. Zwischendurch spielt Rasmus mit seiner Band. Wenn er singt, hören alle ganz ruhig zu. Schade, dass Schule nicht immer so sein kann.

 

 

Wie ist die Musik heute?

 

Pop: Blümchen

Blümchen, so der Künstlername der 16jährigen Hamburgerin Jasmin Wagner, wurde bei einer Party entdeckt. Ihre Stimme und natürliche Ausstrahlung machten dort auf einen Produzenten einen starken Eindruck - er holte Blümchen für Probeaufnahmen ins Studio. Innerhalb eines Jahres veröffentlichte sie drei Singles, die alle auf Anhieb in der Hitparade landeten. Die einfachen Popsongs sind eine Mischung aus Neuer Deutscher Welle und Disko-Sound. Schon als Schülerin ist nun Jasmin alias Blümchen ein Star.

 

Easy Listening: Die Merricks

Die Merricks aus München sind eine Spaßband, die keine Grenzen kennt. Ob Neue Deutsche Welle, die kurze Mode des Easy Listening oder auch Synthesizer- Pop - sie fühlen sich in vielen musikalischen Stilrichtungen wohl. Auch sprachlich haben sich die Merricks nicht festgelegt. Sie singen mal auf deutsch, mal auf englisch oder französisch oder bleiben instrumental - wie es ihnen gerade in den ssSinn kommt.

 

Elektropopper: And One

And One, so der Name der Musikgruppe, sind drei Jungs, die sich ganz dem Synthesizer verschrieben haben. Electric Body Music nennen sie ihren Sound und nennen die berühmte Gruppe Kraftwerk als musikalische Vorbilder und Urahnen. Allerdings sollten die drei ihre Liedtexte nochmal überarbeiten. Denn da entsteht der Eindruck, dass man es mit verächtlichen Chauvinisten zu tun hat. Eine wider-sprüchliche Band.

 

Freundschaft: Stereo Total

Sie sind die witzigste Band der Welt: Wenn die französische Sängerin/Schlagzeugerin Françoise Cactus und der deutsche Gitarrist/Keyboarder Brezel Göring die Bühne betreten, glaubt man an einen Sketch. Ihre Witze und verpatzten Anfänge schaffen beim Publikum sofort gute Laune. Die Musik von Stereo Total ist eine Mischung aus Chanson und Rock'n' Roll. Françoise ist übrigens in der deutschen Musikszene keine Unbekannte. Seit Jahren lebt sie nun schon in Berlin - und spricht immer noch deutsch mit französischem Akzent.

 

 

Zwei wie Pech und Schwefel

Kein Mädchen kann auf die beste Freundin verzichten.

 

Anke und Sandra verbringen ihre Freizeit gerne gemeinsam. Sie teilen nicht nur ihre Begeisterung fürs Inline-Skating.

Anke (16) und Sandra (15) fahren oft Hand in Hand Inline-Skates. "Wir wollten unbedingt zusammen skaten", erzählen die beiden Freundinnen. Deshalb hat Sandra es Anke beigebracht. Sie konnte es bereits vorher, denn in ihrem Sportverein skaten fast alle. Sandra ist eine erfolgreiche Schwimmerin. Anke fährt Wildwasserkanu. Beide sind sehr sportlich, aber sie finden: "Wir sind total verschieden." Anke, die temperamentvollere, und Sandra (15), die ruhigere, "nehmen sich so, wie sie sind."

Kennengelernt haben sie sich vor rund drei Jahren auf der Straße. ăIch war gerade mit einer gemeinsamen Freundin unterwegs. Da trafen wir Anke", erzählt Sandra. Aus den beiden Mädchen wurden langsam Freundinnen. "Wir sahen uns immer öfter. Schließlich ging Anke auf unsere Schule und in meine Klasse."

Wenn Sandra heute ein Problem hat, bespricht sie es erst einmal mit Anke. "Sie hat immer einen Tip", findet sie. Was schätzt Anke besonders an ihrer Freundin? "Sie kann schweigen. Ich dagegen bin eine richtige Labertasche und erzähle alles weiter." Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. "Ich habe eine Freundin, die redet und kleidet sich genauso wie ich", erzählt Anke, "das ist auf die Dauer ziemlich langweilig." Und wie ist es bei Sandra? Zum Beispiel das Thema Jungen: "Ich bin sehr schüchtern und finde, der Junge soll den ersten Schritt machen. Ich laufe keinem hinterher", meint Anke. Sandra kontert: "So denken aber auch die Jungs." Sie geht schon mal auf Jungen zu.

Am Wochenende gehen die Mädchen gemeinsam aus. Anke überredet Sandra etwas aus ihrem Kleiderschrank anzuziehen. Sandra mag es sportlich, weit und lässig, Anke schick und elegant. "Das ist doch genau das Richtige für den gemeinsamen Abend", meint sie. Und was sagt Sandra dazu? "Durch Anke lerne ich nicht nur andere Dinge, sondern auch andere Leute kennen." Als Konkurrentinnen sehen sich die beiden nicht.

 

Lust auf Zukunft? Was passiert, wenn man nach der Schule keinen Ausbildungsplatz hat? Was macht man ohne Schulabschluss?

 

Annette fönt Roman die Haare. Sie hat sie vorher unter Anleitung einer Meisterin gewaschen und geschnitten.Wende durch den Freund Annette, 17, hat beim Unterricht oft gefehlt. Sie ging lieber ins Kino oder in die Stadt. Während der Schulzeit war sie meistens bei ihrer besten Freundin Daniela zu Hause. Sie sagt: "In meiner Klasse haben fast alle geschwänzt" Die Folge: Annettes Noten wurden immer schlechter. Sie musste die Hauptschule mit 16 Jahren ohne Abschluss verlassen. Auch beim Berufsgrundschuljahr fiel sie durch. Mit ihren Eltern verstand sie sich nicht gut. Annettes Leben änderte sich, als sie ihren Freund Sven, 21, kennenlernte. Er ist Heizungs- und Sanitärinstallateur und hat einen positiven Einfluss auf sie: "Wenn der sagte, geh' zum Unterricht, hab' ich das akzeptiert." Schließlich zog sie mit 17 Jahren zu ihrem Freund in eine gemeinsame Wohnung, die im Haus von Svens Eltern liegt. Ihre Eltern hatten nichts dagegen. Heute nimmt Annette in Bonn an einer berufsvorbereitenden Maßnahme des Berufsfortbildungswerkes (bfw) des Deutschen Gewerkschaftsbundes teil. Die begann mit einer Orientierungszeit: Annette sah sich jeweils drei Wochen in einem anderen Berufsbereich um. Sie testete die Bereiche "Maler und Lackierer", "Hauswirtschaft" und "Körperpflege".

 

Die Wahl danach war leicht: Der Bereich "Körperpflege" gefiel Annette am besten. Frisieren, Maniküre und Kosmetik gehören dazu. Annette vertiefte ihre Kenntnisse und bekam die Chance gleichzeitig den Hauptschulabschluss nachzumachen. Das dürfen nur wenige: Die Teilnahme am Unterricht muss Erfolg versprechen. Über ein Praktikum fand Annette einen Ausbildungsplatz in einem Friseursalon. Sie verstand sich sofort mit dem Chef und mit den Kollegen. Die Arbeit war "genau das Richtige" für sie. Während ihrer Zeit in Bonn hat Annette nie gefehlt. Die strengen Regeln waren hierfür nicht der Grund. Es hat ihr vielmehr Spaß gemacht. Und schließlich wollte sie sich ihre Zukunft nicht verderben.

 

Jochen steht an einer Werkbank in der Metallwerkstatt. Mit einer Schleifmaschine schärft er Werkzeuge. Hauptsache Ausbildungsplatz

Jochen, 16, wurde wegen schlechter Noten zweimal nicht in die nächste Klasse versetzt. Dabei ging er immer zum Unterricht, "sonst hätte meine Mutter Stress gemacht". Doch wichtige Fächer wie Deutsch, Mathematik und Englisch machten ihm keinen Spaß.

Schließlich war Jochen viel älter als alle anderen Schüler seiner Klasse. Sein Lehrer empfahl ihm einen Berufsförderungslehrgang beim katholischen Kolping-Bildungswerk. Hier bereiten sich minderjährige Jugendliche auf das Berufsleben vor, die noch schul- pflichtig sind. Jochen zahlt nichts dafür. Der Lehrgang wird von der Europäischen Gemeinschaft finanziert. "Youth Start" (Start für junge Leute) heißt das Programm. Es will Jugendlichen den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.

 

Die Arbeitstage bei "Kolping" machen Jochen Spaß, nicht zuletzt "weil es bei schönem Wetter auch mal in den Park geht oder ein gemeinsamer Museumsbesuch auf dem Programm steht". Trotzdem ist es manchmal schwer, pünktlich zu sein oder höflich zu bleiben, sieben oder acht Stunden täglich durchzuhalten und sich dabei zu konzentrieren. Wenn Jochen schwänzt, wird ihm kurzerhand das Taschengeld gekürzt - eine Maßnahme, "die man spürt". Mit den anderen Jugendlichen versteht Jochen sich prima und auch das Verhältnis zu den Fachanleitern ist gut. Die Fachanleiter sind Spezialisten in einem Handwerk und vermitteln den

Jugendlichen Grundkenntnisse darin. In der sechswöchigen Orientierungsphase hatte Jochen mit drei von ihnen zu tun: in den Bereichen "Farb- und Raumgestaltung", "Metalltechnik" und "Holztechnik/Schreinerei".

 

Einen Hauptschulabschluss darf Jochen nicht machen. Sein Testergebnis war zu schlecht. Aber das ist ihm egal: Über einen Freund bekam er ein Praktikum und sogar einen Ausbildungsplatz als Metallbauer. Die Ausbildung beginnt im Sommer und wird dreieinhalb Jahre dauern. Klar, dass er im Metallbereich bleibt. Ihm gefällt daran vor allem die Arbeit draußen: "Zum Beispiel Bushaltestellen aufbauen oder Fensterrahmen auf Baustellen einsetzen." Jochen meint: "Warum brauche ich einen Schulabschluss, wenn ich eine Lehrstelle und danach vielleicht einen Arbeitsplatz habe?"

Manuel sitzt in der Übungsfirma des Instituts für schulische und berufliche Bildung (isbb) und berechnet der Preisliste einen Auftrag.Qual der Wahl

Manuel, 21, ging nach dem Realschulabschluss auf ein Gymnasium. Dort waren seine Noten nicht sehr gut. Besonders in Deutsch und in Mathematik fiel ihm das Lernen schwer. Schließlich verließ er die Schule ein Jahr vor dem Abitur.

Sein Berufswunsch damals: Hotelkaufmann. Doch das Praktikum in einem Hotel gefiel Manuel nicht. Er brach es nach drei Wochen ab. Mittlerweile war es für die Bewerbung um einen anderen Ausbildungsplatz zu spät. Manuel jobbte ein Jahr lang ca. 50 Stunden im Monat in einem Drogerie-Supermarkt. Nebenbei hatte er sehr viel Freizeit. "Zu viel", wie er heute sagt. Seine Freunde arbeiteten den ganzen Tag und hatten deshalb nicht viel Zeit für ihn. Manuel heute: "Es war total langweilig!" Manuels Eltern mischten sich nicht ein. Sie sagten: "Dein Beruf geht nur dich etwas an." Schließlich informierte sich Manuel beim Arbeitsamt über seine Berufsmöglichkeiten und -aussichten. Ergebnis der Gespräche und Tests: Manuel sollte sich für eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann bewerben. Dort sind seine Fremdsprachenkenntnisse nützlich und es handelt sich um eine saubere Tätigkeit im Büro, was Manuel gefällt.

Die Vorstellungsgespräche bei einzelnen Firmen liefen laut Manuel gut. Dennoch bekam er keinen Ausbildungsplatz: "Vielleicht waren meine Noten zu schlecht." Plötzlich war Manuel 20 und ein Beruf nicht in Sicht. Durch die Vermittlung des Arbeitsamtes bewarb er sich beim Institut für schulische und berufliche Bildung (isbb). Das ist ein privater Träger, der Jugendliche auf die Ausbildung in kaufmännischen Berufen vorbereitet. Die Kosten dafür übernimmt die Berufsberatung des Arbeitsamtes. Zum einjährigen Vorbereitungslehrgang gehören Fachunterricht, Betriebspraktika, Mitarbeit in einer Übungsfirma und Üben von Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen - auch mit der Videokamera.

 

Nach dem ersten Betriebspraktikum wusste Manuel: Ein 8-Stunden-Tag im Büro ist nichts für ihn. Jetzt interessierte er sich für eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Dabei sitzt man nicht immer nur im Büro und auch die Arbeitszeiten sind flexibler. Manuel fand seinen Ausbildungsplatz selbst: Im Drogerie-Supermarkt, in dem er seit zwei Jahren jobbt. Kein Traumberuf, aber den hat Manuel sowieso nicht.

 

Ausbildung nach Vorbereitung

 

Zoran, 18, hatte gute Noten und einen Realschulabschluss. Trotzdem fand er keinen Ausbildungsplatz: Ich habe viel zu spät mit der Suche begonnen und dann vergeblich 25 Bewerbungen abgeschickt." "Zu spät" war es dafür im Februar, obwohl eine Ausbildung erst im Sommer beginnt.

 

Sein Berufsziel Elektroinstallateur kann Zoran heute trotzdem verwirklichen: Ein Jahr lang ging er wöchentlich einmal auf eine Berufsschule; einen Tag wurde er vom Kolping-Bildungswerk individuell betreut; drei Tage pro Woche machte er ein Praktikum in einem Elektroanlagen-Betrieb - eine Bewährungsprobe, die sich gelohnt hat: Zoran macht dort zur Zeit eine dreieinhalb-jährige Ausbildung zum Elektro-installateur.

 

Wohnen:

Allein oder im Hotel Mama?

 

Sascha und Mathias leben in Fulda. Sie kennen sich seit der Grundschule. Sie sind miteinander befreundet, führen aber ein sehr unterschiedliches Leben. Sascha lebt noch bei seinen Eltern wie viele andere Jugendliche. Mathias hat das ăHotel Mama" schon früh verlassen.

 

 

Mathias hat seltenfreie Zeit. Abends guckt er manchmalFernsehen.

 

 

"Ich lebe allein!"

 

Niemand wartet auf Mathias (20), wenn er von der Schule nach Hause kommt. "Die Wohnung ist leer. Das Essen steht nicht auf dem Tisch. Ich lebe allein, seit ich 17 Jahre alt bin", erklärt er. Für den Oberstufenschüler bedeutet das: Er schmeißt den ganzen Haushalt selbst. Einkaufen, kochen, waschen, putzen. Sein Alltag ist ziemlich stressig. Seine Freunde verstehen das oft nicht. "Du bist doch jung und lebst nur einmal."

 

Die Eltern von Mathias haben sich scheiden lassen. Er wohnte zuerst bei seiner Mutter. Die zog dann aber in eine andere Stadt. "Ich wollte wegen meiner Freunde bleiben. Außerdem verstand ich mich damals nicht so gut mit ihr", erklärt er. Sein Vater arbeitet im Ausland. Zu ihm hat er kaum Kontakt. Im letzten Jahr hat Mathias ihn nur zwei Wochen gesehen. "Als er einmal wieder zu Besuch war, saß ich gerade auf meinen gepackten Sachen. Ich wusste nicht, wohin", erinnert er sich. Der Vater bot ihm seine ungenutzte Wohnung im Haus der Großeltern an. Das Angebot gefiel Mathias : "Nach den Streitereien mit meiner Mutter wollte ich frei und unabhängig sein. Ich wollte mein eigenes Leben führen." Am Anfang kümmerte sich noch die Großmutter um den Jungen. Sie bekochte und bemutterte ihn. "Das wollte ich nicht , und das habe ich ihr gesagt. Ich wollte mich damals niemandem verpflichtet fühlen."

 

Mathias lebt gerne allein, auch wenn er oft wenig Zeit hat. Er engagiert sich als Stadtschulsprecher. An manchen Tagen hetzt er von Termin zu Termin. Dafür opfert er seine ganze Freizeit. Tagsüber isst er oft nichts. Abends muss es dann Mathias macht seine Wäsche selbst. schnell gehen. Tiefkühlpizza, Eier und Spaghetti stehen auf seinem Speiseplan ganz oben. "Ich habe keine Lust, für mich alleine zu kochen. Das ist mir zu aufwendig und kostet zuviel Zeit", bekennt er. Haushalt ist für ihn eigentlich nur Nebensache. Hat er keine Zeit, bleibt der Abwasch schon mal liegen. Trotzdem hat er alles gut im Griff. "Wer kaum zu Hause ist, macht auch keinen Dreck", kommentiert er schmunzelnd .

 

An jedem Sonnabend ist Großwaschtag. Dann wäscht Mathias, was er für die nächste Woche braucht. Meistens sind es drei Waschmaschinen voll - farblich gut sortiert . Zum Bügeln hat er keine Lust. Die Lösung des Problems: "Der Antifalten-Trick. Vor dem Aufhängen schlage ich die feuchte Wäsche kräftig aus. Dann lasse ich sie möglichst lange auf dem Wäschetrockner hängen." Am Wochenende hat Mathias endlich auch mal Zeit für sich. Er spielt Fußball, und er besucht seine Freundin.

 

Mathias hat schon früh Selbständigkeit gelernt. Familienleben hat er durch den Auslandsaufenthalt seines Vaters nie so richtig erlebt. Vermisst er es nicht manchmal? "Eigentlich nicht, aber meinen Vater würde ich schon gerne öfter sehen." Mit seiner Mutter versteht er sich heute wieder prima. Dann ist ja da auch noch seine Freundin. Mit ihr ist Mathias erst seit kurzer Zeit zusammen. "Bislang habe ich feste Beziehungen immer gemieden", gesteht er. "Heute möchte ich aber nicht mehr darauf verzichten. Früher fühlte ich mich schon etwas einsam."

 

Für Sascha spielt dasFamilienleben einegroße Rolle. Nurmanchmal findet er

es nervig.

 

Bei Sascha (20) steht nach der Schule das Mittagessen auf dem Tisch. Wenn seine Mutter nicht gekocht hat, bedient er sich am Kühlschrank. Der Fachhochschüler lebt noch zu Hause bei seinen Eltern. "Das ist doch heute normal", meint er. "Ich kenne viele Jugendliche, die noch bei ihren Eltern wohnen. Die meisten können es sich nicht leisten auszuziehen." Unter dem Dach hat er sich sein eigenes Zimmer ausgebaut. Wohn-, Schlaf- und Arbeitsbereich sind in einem großen Raum. Auf seinem Schrank stehen viele Pokale: Sascha ist erfolgreicher Triathlet (5). Durch den Sport hat er kaum Zeit für sich. "Ich bin vormittags an der Schule. Nachmittags trainiere ich vier bis fünf Stunden täglich", beschreibt er seinen Alltag.

 

Die Eltern sind beide berufstätig. Sie unterstützen ihren Sohn, so gut es geht. Sascha besitzt noch keinen Führerschein. "Das habe ich mit 18 Jahren irgendwie verpennt" - gesteht er. Am Wochenende springen deshalb schon mal die Eltern ein. Sie fahren ihn zu den Wettkämpfen, die überall in Deutschland stattfinden. Als Gegenleistung muß Sascha zu Hause im Garten oder beim Saschas Mutter erledigt die Wäsche ihres Sohnes. Renovieren helfen. Seine Mutter erledigt seine Wäsche. Das ist durch den Sport bestimmt nicht wenig! "Mein Zimmer räume ich aber selber auf", betont Sascha und ergänzt: "Meine Mutter muss mich allerdings manchmal daran erinnern. Unordnung stört mich nicht so schnell." Durch die Arbeit der Mutter hat Sascha Selbstständigkeit gelernt. Wenn die Eltern aber im Urlaub sind, gibt es schon mal Chaos. "Nach zwei Wochen quillt der Wäschekorb über", gibt er selbstkritisch zu.

 

Im Sommer ist Saisonpause. Es finden keine Wettkämpfe statt. In dieser Zeit feiert Sascha gerne und ausgiebig mit seinen Freunden. Manchmal kommt er spät in der Nacht - oder früh morgens? - nach Hause. Dann reden ihm die Eltern schon mal ins Gewissen. Natürlich hat er das nicht so gerne. "Das ist manchmal nervig, aber auch verständlich", findet er. Ansonsten versteht er sich gut mit seinen Eltern. Parties kündigt er aus Rücksicht vorher an.

 

Für Sascha spielt das Familienleben eine große Rolle. Er weiß: "Egal, was passiert, meine Eltern stehen immer hinter mir. Sie unterstützen mich und geben mir den Rückhalt und die Sicherheit, die ich brauche." Und wenn er sich mit seinen Eltern nicht so gut verstehen würde? "Wahrscheinlich würde ich nicht mehr zu Hause wohnen. Dann hätte ich eine Lehre begonnen. Nur so kann man sein eigenes Leben und seine eigene Bude finanzieren."

 

 

Nehmt mich so, wie ich bin!

 

Dick oder dünn ...... hässlich oder schön?

Fünf Jugendliche haben in den Spiegel geschaut und auf die Waage geguckt.

Bis zur 8. Klasse war ich mit meiner Figur überhaupt nicht zufrieden. Ich fühlte mich viel zu dick und habe sehr darunter gelitten. Ich wollte unbedingt abnehmen und habe es auch einige Male versucht. Es hat nie geklappt. Die anderen haben mich wegen meiner Figur aufgezogen und "Kuh" genannt. Das hat mich ziemlich fertig gemacht. Meine Freunde haben mir damals beigestanden. "Lass die doch in Ruhe", haben die gesagt. Ich glaub', ohne meine Freunde hätte mich das alles noch mehr mitgenommen. Jetzt stört es mich nicht mehr, dass ich nicht superschlank bin. Ich achte auch nicht mehr auf das, was die anderen sagen. Entweder akzeptieren die mich so wie ich bin, oder sie kriegen meine Freundschaft nicht und haben Pech gehabt. Wenn der Sommer kommt und ich ins Schwimmbad gehe, sage ich mir: "Naja, so ein paar Kilos könntest du ja schon abnehmen." Aber wenn es nicht klappt, ist es auch nicht schlimm. Ein attraktiver Mensch ist für mich nicht unbedingt ein besonders schlanker. Persönlichkeit heißt nicht, man ist gut gebaut oder hat ein hübsches Gesicht. Es kommt mehr auf die inneren Werte an, ob man nett ist und nicht eingebildet. Wenn man nicht hübsch ist, ist es auch nicht so schlimm. Ich finde, man soll sich so akzeptieren, wie man ist.Yvonne (15).

 

"Wenn ich doch nur dicker wäre!"

Ich bin mit meiner Figur überhaupt nicht zufrieden und gefalle mir nicht besonders gut. Ich wiege 50 Kilo und bin 1,77 Meter groß. Ich finde mich viel zu dünn und wäre gern dicker. Die anderen sagen manchmal, ich sei magersüchtig oder hätte Bulimie. Ich sehe nun mal so aus und kann nichts dafür. Meine Mutter hat versucht mich zu beruhigen. Sie war früher auch so dünn und wegen ihres Gewichtes schon mal in Kur. Ich habe immer Hunger und esse sehr viel: zwischendurch sehr viel Süßes und abends manchmal sieben bis acht Scheiben Brot. Trotzdem nehme ich nicht zu. Meine Freundinnen beneiden mich darum. Ich wäre froh, wenn ich endlich einmal zunehmen würde. Leider klappt das nie. Die superdünnen Mannequins finde ich furchtbar. Ich kann mir das nicht mehr ansehen, weil ich selber so dünn bin. Ihr Anblick spornt andere Mädchen an, Diät zu halten und magersüchtig zu werden. Anne (14)

 

"Gutes Aussehen hat Vorteile!"

Ich bin 1,73 Meter groß und wiege 54 Kilo. Ich bin mit meiner Figur zufrieden. Ich wiege mich ab und zu mal, aber ich achte nicht aufs Essen. Wenn ich Eis oder Kuchen esse, zähle ich keine Kalorien. Ich kann eigentlich alles essen ohne zuzunehmen. Ich treibe regelmäßig Sport: Ich mache Ballett, fahre Fahrrad und Inline-Skates. Das mache ich aus Spaß und nicht, weil es gut für meinen Körper ist. Gutes Aussehen ist für Jugendliche sehr wichtig. Wenn man mit weniger hübschen Freundinnen unterwegs ist, hört man Jungs über sie reden. Es ist blöd, aber dagegen kann man sich überhaupt nicht wehren. Man kann es eigentlich nur ignorieren. Die anderen sollen einen so nehmen, wie man ist. Gutes Aussehen hat natürlich Vorteile. Man kommt ins Kino oder in die Disko, obwohl man noch zu jung dafür ist und es eigentlich nicht erlaubt ist. Manche Mädchen kommen zu mir und sagen, sie seien zu dick. Aber die meisten sagen das nur, weil sie das Gegenteil hören wollen und so eine Bestätigung suchen.Vanessa (15)

 

 

"Schlanker bin ich selbstberwusster!"

Früher fühlte ich mich zu dick. Ich konnte keine engen Klamotten tragen. Bei einem Einkaufsbummel sagte mal eine Freundin zu mir: "Das kannst du nicht anziehen, dazu bist du zu dick." Das hat mich total getroffen. Ich habe angefangen abzunehmen. Statt Schokolade gab es Obst. Süße Limonade habe ich auch nicht mehr getrunken. Nach 18 Uhr habe ich gar nichts mehr gegessen. Dazu habe ich regelmäßig Sport getrieben. In eineinhalb Jahren habe ich so 15 Kilo abgenommen. Weil es mit der Diät so gut klappte, habe ich immer weiter gemacht. Bis meine Mutter sagte, jetzt reicht es. Sie hatte Angst, dass ich magersüchtig bin und hat mich zu einem Arzt geschickt. Der Arzt hat mir gesagt, ich solle mehr Kohlenhydrate essen. Doch vier Brötchen zum Frühstück schaffe ich einfach nicht. Ich esse seitdem normal. Jetzt wiege ich 53 Kilo bei 1,77 Meter Größe. Einmal in der Woche kontrolliere ich mein Gewicht. Wenn ich drei bis vier Kilo zunehme, werde ich wieder mit einer Diät anfangen. Einige meiner Freunde meinen, ich sei zu dünn und magersüchtig. Ich finde das nicht. Ich beneide sie, weil sie essen können, was sie wollen. Ich sitze immer nur daneben und kann nichts essen. Seitdem ich abgenommen habe, fühle ich mich besser. Ich bin selbstbewusster geworden, auch im Umgang mit Jungen. Wenn man dünner ist, hat man mehr Freunde und fühlt sich dadurch bestätigt. Wenn man einen starken Charakter hat, kann man so aussehen, wie man will. Man wird trotzdem akzeptiert. Aber das ist doch wohl selten. Ich kenne jedenfalls nicht viele Dicke, die zu ihrem Gewicht stehen. Stefanie (15)

 

"Man muss ja nicht wie ein Bodybuilder aussehen!"

Ich bin seit drei Jahren Leistungsschwimmer und trainiere insgesamt 20 Stunden in der Woche. Ich esse, was ich will. Dabei achte ich nicht auf Kohlenhydrate. Vor einem Wettkampf gehe ich auch schon mal Hamburger essen. Ich hatte bislang keine Probleme mit meinem Gewicht und kontrolliere es nicht. Im Verein hat das unser Trainer mal versucht. Aber die Leute haben nicht auf ihn gehört. Damit ich genügend Kraft habe, esse ich vor dem Start immer etwas. Eigentlich darf man in meinem Sport nicht zu schlank sein, sonst hat man keine Energie und kann keine Leistung bringen. In meinem Schwimmverein gibt es auch Leute, die dicker sind. Ein Mädchen in meiner Altersklasse ist ziemlich mächtig, aber auch ziemlich schnell. Ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht, weil sie so viele Kraftreserven hat.

Natürlich hat es Vorteile, wenn ein Junge oder ein Mädchen gut aussieht. Man bekommt schneller eine Freundin oder einen Freund. Ich achte auch darauf, ob ein Mädchen gut aussieht. Wenn sie aber ein hübsches Gesicht hat und dazu noch einen guten Charakter, kann sie auch etwas pummeliger sein. Ein Junge sollte nicht zu dick sein und auch ein bisschen muskulös, aber nicht wie ein Bodybuilder. Ich finde es zwar nicht hässlich, aber manche übertreiben einfach. Aber wahrscheinlich meinen die, ich übertreibe mit dem Schwimmen. Markus (16)

 

 

Fußball-Fans

 

Sie sind da. Mitten unter uns. Überall kann man sie treffen. An jeder Ecke, in jeder Schule, in jeder Disko, in jedem Supermarkt, an jeder Imbissbude.

 

Auweia. Zunächst begann alles ganz heimlich. Sie hatten sich zwei Zentren für die Invasion ausgesucht: München und Dortmund. Eigentlich kein Problem, diese blauroten oder zitronengelben Typen, die man mit ihren Fahnen im Fernsehen betrachten konnte.

 

Wären sie nur da unten im Süden und da oben im Ruhrpott geblieben. Plötzlich sah man die Spuren in allen Sportgeschäften, blaurote und schwarzgelbe Hemden, Socken, Mützen und Trainingsanzüge, oft mit großen Aufdrucken "Bayern München" oder "Borussia Dortmund". Die Seuche griff um sich. Kaufhäuser boten Kleidung und Bettwäsche an; Zeitschriftenhändler hatten Feuerzeuge mit dem Vereinslogo; im Drogeriemarkt gab's Zahnbürsten und Zahnputzbecher in Vereinsfarben. Geschenkshops und Tankstellen quollen über vor solchem Krimskrams: Schlüsselanhänger, Tassen, Geldbeutel, Wimpel, Uhren, Socken, Duschgels, Herren- und Damenparfums, Handtücher und Maskottchen. Zu guter letzt erreichten sie die Supermärkte: Bayern München-H-Milch, Borussia Dortmund - Wurst, Sekt, Käse und Kaffee - alles hervorragende Werbeträger. Die Lawine war nicht mehr aufzuhalten.

 

Andere Fußballvereine kopierten die Idee. Auch bei populären Sportarten wie Eishockey und Formel 1 gab es eigene Kollektionen. Kataloge und eigene Fanshops kamen dazu. Kurzum: Sie hatten uns erobert mit ihrer Methode, die sie "Merchandising" nannten.

 

Wer gedacht hat, damit hätten sie genug, irrt. Das Superding kommt erst noch. Schließlich hat man allein mit Fußball-Fanartikeln erst etwa 800 Millionen Mark umgesetzt. Demnächst soll erstmal die Milliardegrenze überschritten werden. Es gibt ja neben dem nationalen auch noch den internationalen Markt. Manchester United hat es bewiesen. Ein Ende des Booms ist nicht abzusehen. Es gibt Weihnachtskollektionen (Christbaumkugeln in Vereinsfarben!), also demnächst wahrscheinlich auch entsprechende Ostereier. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt - bis sie ihr Ziel erreicht haben: Deutschland als eine einzige schrecklich nette Merchandising-Familie.

 

Quelle: "JUMA" - das Jugendmagazin 1997-1999

Zwei oder ein Märchen?

 

Der unglückliche Wolf

Es war einmal ein freches, ungezogenes Mädchen. Es hieß Rotkäppchen, weil es ein schrecklich rotes Käppchen trug. Eines Tages sagte die Mutter zu Rotkäppchen: „Geh zu deiner Oma und bring ihr eine Flasche Limonade und eine Schallplatte von Duran Duran. Der Großvater hat sie verlassen, und sie trinkt, um ihr Unglück zu vergessen. Sie hat schon zwei Flaschen Whiski getrunken!“ Rotkäppchen antwortete: „Was für eine langweilige Sache! Ich muß Dallas sehen!“ Die Mutter sagte wütend: „Dann gehst du nicht in die Disko!“ Rotkäppchen fuhr schnell, sehr schnell mit seinem Mofa. Zum Glück war der Verkehr im Wald nicht stark. Dort war ein guter, netter Wolf. Er pflückte gerade seiner Mutter einen bunten Strauß Blumen, weil sie krank war. Rotkäppchen überfuhr den Wolf; er war tot. In der Nähe war ein böser und schrecklicher Jäger. Er sah alles. Er schnitt den Bauch des Wolfes auf. So ging Rotkäppchen zu der Oma mit einem anderen Geschenk: einer Tasche aus Wolfspelz.

 

Rothelmchen

Rothelmchen war ein wunderschönes Mädchen, das sehr gern mit seinem Mofa fuhr und immer ein schönes rotes Helmchen trug. Es wohnte in einem großen Landhaus mit Schwimmbad und Tennisplatz in New York. Rothelmchen war ein unsympathisches Kind, weil es eitel war. Eines Tages sagte die Mutter: „Willst du heute zu deiner Großmutter?“ Rothelmchen antwortete: „Ich habe keine Lust!“ Dann änderte es seine Meinung, weil die Großmutter ihm immer Geld gab. Das Mädchen nahm seinen Rucksack und fuhr mit seinem Mofa weg. Es fuhr durch die Bronx. Plötzlich blockierte ein verrückter Junge die Straße. Er hieß Wolf und fragte: "“Wohin fährst du?" „Ich fahre zu meiner reichen Oma“, antwortete Rothelmchen und fuhr weiter. Der Wolf brauchte Geld und ging zur Oma. Inzwischen war Rothelmchen bei ihr angekommen. Da hörten sie ein Geräusch. Plötzlich kam der Wolf und verschlang sie. Superman hörte das Schreien und flog zur Großmutter. Er zertrümmerte die Fensterscheibe und trat ein. Superman warf den Wolf aus dem Fenster. Der Wolf starb. Superman verliebte sich in die Großmutter, und sie heirateten.