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Scheidung - rozwód

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Scheidung In der ganzen Welt in den gröβeren Städten ist die Zahl der Scheidungen schockierend. Bis daβ der Tod Euch scheidet ... . Der Satz erfreut sich keine besondere Popularität im modernen Deutschland. Die vom Gericht ausgesprochenen Trennungen haben sich seit 1968 mehr als verdoppelt. Da jährlich etwa 400 000 Paare auf dem Standesamt getraut werden, leiβt das: Jede dritte Ehe wird in Deutschland wieder ausgelöst – in Groβstädten wie Hamburg fast jede zweite. Scheidungsursache Nummer eins ist in Deutschland die Untreue des Partners, auβerdem der Mangel an Verantwortlichkeit und Zärtlichkeit. Aber die meisten Leute wissen noch nicht, dass die gröβten Leidtragenden die Kinder sind. Viele Kinder, die in ihrer Familie die Scheidung erleben, sind in einem Alter, in dem sie die tiefe Erschütterung, die seelischen Nöte und Ängste nicht aus eigener Kraft bewältigen können. Für die Ehepaare (können sich von dem Scheidungsrichter), die keine Kinder haben, ist die Scheidung viel unproblematischer und deshalb auch machen sich diese Leute keine gröβeren Sorgen um ihr neues Leben nach der Scheidung. Wo es vor allem um das Wohl des Kindes gehen sollte, wird oft schmutzige Wäsche gewaschen. Also es wird versucht, dem anderen nachzuweisen, dass er oder sie einen schlechten Charakter hat und zur Erziehung der Kinder ungeeignet ist. Um die Lebenssituation der betroffenen Kinder zu verbessern, gründeten Psychologen, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen in München die IETE, die für Intakte Elternschaft Trotz Ehescheidung steht. Das Ziel der IETE ist es, für das Weiterbestehen der Familie eine Lösung zu finden. Viele Kinder bemühen sich zwischen beiden Eltern zu vermitteln, also sie versuchen bei einem Streit, Frieden zu stiften. Leider werden sie dabei von den elterlichen Problemen so geistig – seelisch beschäftigt, dass ihnen für die eigene Entwicklung kein Raum mehr bleibt. Wie stellen Experten fest, hat die Scheidung von Eltern für die Kinder einen sehr ungünstigen Einfluss. Es geht hier um die gröβte seelische Belastung. Die Folgen dieser Belastung verbinden sich eng mit der Gesundheit des Kindes. Die Kinder leiden an den Magenschmerzen, der Migräne. Aber das gröβte Problem vieler Scheidungskinder ist es, dass sie ihr Vertrauen zu anderen Menschen verlieren. Sie meinen, dass die Beziehungen schnell brückig werden und man kann sich auf niemanden verlassen. Die Situation wird sehr ernsthaft, wenn die Eltern sich auf ein gemeinsames Sorgerecht einigen. Aber nur ein Elternteil erhält das Sorgerecht. Das führt dazu, dass das Kind sich mehr von dem zweiten Elternteil distanziert. Es gibt viele Leute, die sich schon nach einigen Streitigkeiten gleich nach der Trennung scheiden lassen. Sie wissen nicht, dass sie eigenes Leben und das Glück ihres Kindes ruinieren. Nach den durchgeführten Umfragen hat man festgestellt, dass immer mehr deutsche Väter das schlechte Vorbild amerikanischer Väter nachahmen, von denen 25 Prozent nach der Scheidung überhaupt keinen Kontakt mehr mit ihren Kindern haben.