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Letzte Ausfahrt Uni

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Letzte Ausfahrt Uni

Manche Abiturienten stolpern ins nächstbeste Fach, nur weil sie immer so gute Deutschaufsätze geschrieben haben oder der Biolehrer so sympathisch war. Doch die Mehrheit entscheidet sich viel planvoller für einen Studiengang – aus purem Interesse und wegen der Berufsaussichten.

Das hat das Hannoveraner Hochschul-Informations-System (HIS) bei einer Umfrage unter Studienanfängern herausgefunden. „Und die, die nicht wissen, was sie studieren sollen, landen bei Jura“, sagt der Konstanzer Bildungsforscher Tino Bargel.

 

Die HIS-Studie stützt einige weitere Klischees: Natürlich sind es überwiegend Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die ihr Studium aus beruflichen Gründen begonnen haben. 42% der Wirtschaftswissenschaftler und 45% der Juristen wollen später selbstständig arbeiten und viel Geld verdienen. Von den Kunststudenten wollen das nur 7%, und auch bei den Lehramtsstudenten ist es gerade mal jeder Achte. Sie halten soziale Aspekte für wichtiger: 17% wollen zu Veränderungen beitragen und anderen helfen.

Insgesamt haben – der HIS-Studie zufolge, 86% der Studienanfänger bereits einen festen Berufswunsch, die wenigsten studieren einfach nur so, weil das Studium z.B. ein lockeres Leben verspricht. Besonders junge Männer haben oft nur die eigene Karriere im Blick, deshalb studieren so viele von ihnen Betriebswirtschaftlehre (BWL), Jura oder Informatik.

 

Aber die Frauen stehen ihnen dabei nicht wirklich nach. Eine Abiturientin, die gerne Germanistik studiert hätte, entschied sich dann doch für Psychologie, weil sie meinte, damit hätte sie für das spätere Berufsleben mehr Möglichkeiten, eine andere, die eigentlich nur Romanistik studieren wollte, wählte als Nebenfach Informatik - IT sei eben gefragt.

 

Neben den Berufsaussichten achten die zukünftigen Studenten bei der Wahl ihres Faches auf den Studienort. Was zählt ist das Umfeld: nach Hamburg oder nach Köln wegen der Medien, nach Berlin wegen des Nachtlebens, nach München wegen der Nähe zu den Alpen und zu Italien. Wer weg will vom heimischen Herd, geht in die Metropolen oder an die Traditionsuniversitäten wie Freiburg, Göttingen oder Münster. Egal, wie schlecht die Studienbedingungen dort sind.

 

Hochschulranglisten spielen übrigens fast gar keine Rolle – umso mehr jedoch die Entfernung vom Heimatort. Früher gab es mehr Abiturienten, die sich nach dem Blick auf die Deutschlandkarte für die Uni entschieden, die am weitesten vom Elternhaus entfernt liegt. Heute gehen zwei Drittel aller Studenten an die Uni, die bei Mutti um die Ecke liegt. Manche scheuen schlicht die Kosten für eine eigene Bude, andere wollen bei ihren Schulfreunden bleiben.

                                                          

Aus: Das Mittelstufenbuch,  S. 126 ff.


 


 

 

 

Wortschatzliste

 

stolpern  tu: dokonać przypadkowego wyboru                      der heimische Herd  ognisko domowe           

versprechen (versprach, versprochen) obiecywać      übrigens  notabene

sich entscheiden (für)  decydować się(na)                 die eigene Bude  własny pokój

nachstehen (stand nach, nachgestanden) ustepować  locker  luźno

e Berufsaussicht, -en  perspektywa zawodowa                     

gefragt sein  być poszukiwanym

e Umfrage, -n   ankieta          

achten (auf A)  zwracać uwagę (na)             

herausfinden (fand heraus, herausgefunden) stwierdzić, ustalić

s Umfeld   otoczenie, środowisko

r Bildungsforscher, -  badacz zajmujący się

sprawami kształcenia                                                

r Lehramtsstudent, -en student przygotowujacy się   

do zawodu nauczyciela

beitragen (trug bei, beigetragen) przyczyniać się        

schlicht die Kosten scheuen  po prostu obawiać się kosztów

                                                                      

 

 

 

 

Aufgaben zum Text

 

  1. Ergänzen Sie die Sätze.

 

  1. Die Mehrheit der Wirtschafts- und Rechtswissenschaftsstudenten entscheidet sich für ihr Fach   .....................................................................................................................  .
  2. Kunst und Lehramtsstudenten legen mehr Wert   ................................................................. .
  3. Das Verhalten der Männer bei der Studienwahl unterscheidet sich von dem der Frauen   ............................................................................................................................... .
  4. Hochschulranglisten spielen bei der Studienwahl   ................................................................. .
  5. Zwei Drittel der heutigen Studenten  .....................................................    für ein Studium   .................................................................................................   ihres Elternhauses.

 

  1. Finden Sie das passende Synonym.

 

  1. Manche Abiturienten stolpern ins nächstbeste Fach.
  1. suchen sich ein Fach bewusst aus
  2. finden rein zufällig ein Fach
  3. lassen sich ein Fach empfehlen

 

  1. Es sind überwiegend Studierende der Wirtschaft- und Rechtswissenschaften, die ihr Studium aus beruflichen Gründen begonnen haben.
  1. mehrheitlich
  2. alles
  3. wahrscheinlich

 

  1. Aber die Frauen stehen den Männern dabei nicht wirklich nach.
  1. stehen nicht hinter den Männern
  2. schneiden im Vergleich ähnlich ab
  3. sind besser als die Männer

 

  1. Wer weg will vom heimischen Herd, geht in die Metropolen.
  1. aus der Küche seiner Mutter
  2. aus seinem Heimatland
  3. von zu Hause

 

  1. Manche scheuen schlicht die Kosten für eine eigene Bude.
  1. sie wollen kein Geld ausgeben
  2. haben kein Geld
  3. wollen ihr Geld anlegen

 

III.   Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen.

 

  1. Die Mehrheit entscheidet sich   ________________   Interesse und   _______________   der Berufsaussichten   _________________   einen Studiengang.
  2. Das hat das Hannoveraner Hochschul-Informations-System (HIS)   _______________   einer Umfrage   _______________   Studienanfängern herausgefunden.
  3. Es sind überwiegend Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die ihr Studium   _________________   beruflichen Gründen begonnen haben.
  4. Besonders junge Männer haben oft nur die eigene Karriere   _____________   Blick.
  5. Neben den Berufsaussichten achten die zukünftigen Studenten   ______________   der Wahl ihres Faches   ________________   den Studienort.
  6. Wer weg will   ________________  heimischen Herd, geht   _______________   die Metropolen oder   ________________   die Traditionsuniversitäten.
  7. Früher gab es mehr Abiturienten, die sich nach dem Blick   ________________   die Deutschlandkarte   _______________   die Uni entschieden, die am weitesten vom Elternhaus entfernt liegt.

 

  1. Ordnen Sie das passende Verb / die passenden Verben zu.

 

  1. Sommerferien    bewerben
  2. an der Abschlussarbeit    einschreiben
  3. sich an einer Universität    haben
  4. im Studentenwohnheim              entscheiden
  5. Vorlesungen und Seminare    zahlen
  6. das Studienfach / die Universität    wechseln
  7. ein Betriebspraktikum    wohnen
  8. Studiengebühren                           schreiben
  9. sich für ein Studienfach    absolvieren
  10. besuchen               

 

 

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. Beschreiben Sie die folgenden Begriffe mit anderen Worten.

 

  1. Kommilitone ________________________________________________
  2. Stipendium ________________________________________________
  3. Exmatrikulation _________________________________________________
  4. Immatrikulation _________________________________________________
  5. Promotion _________________________________________________
  6. Habilitation _________________________________________________

 

  1. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

 

  1. Welche großen und welche bekannten Universitäten gibt es in Ihrem Heimatland?
  2. Was sind die Gründe für die Wahl der Studienrichtung in Ihrem Heimatland?
  3. Was sind die beliebtesten Studienfächer in Ihrem Heimatland?
  4. Würden Sie lieber an einer kleinen oder an einer großen Universität studieren? Begründen Sie Ihre Meinung.
  5. Welche Rolle spielt der Studienort? Begründen Sie Ihre Meinung.

 

VII.   Formeller Brief:   Bewerbung um ein Stipendium.

 

Die Universität München vergibt Stipendien für ausländische Studienbewerber. Schreiben Sie einen Brief an die Universität und bewerben Sie sich um ein Stipendium.

  • Machen Sie dabei Angaben zu Ihrer Person;
  • Machen Sie Angaben zu Ihrer Ausbildung;
  • Geben Sie an, wie lange und was Sie in München studieren möchten;
  • Begründen Sie, warum Sie dieses Stipendium benötigen;

 

Schreiben Sie einen Text von ca. 200 Wörtern Länge.

Materiały zebrał i opracował zespół w składzie:

 

mgr S. Bęza

mgr S. Bochenek-Roik

dr J. Roczniak

dr D. Zamorska

 

oraz częściowym współudziale mgr E. Furmańczyk, mgr M. Makowskiej, mgr R. Suszczyńskiej.