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Nauka niemiecki

Erfahrungsbericht über den Sommerkurs in Deutschland

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Über den 57 Sommerkurs an der Christian Albrechts Universität zu Kiel.

Seit über 50 Jahren veranstaltet die Universität Kiel einen Internationalen Sommerkurs. Jedes Jahr von Mitte Juli bis Mitte August treffen sich ausländische Studierenden und Hochschulabsolvierten (auch Deutschlehrer) um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und sich über Deutschland zu informieren. Während dieses Sommerkurses kann man besonders die schleswig-holsteinische Wirklichkeit und norddeutsche Kultur kennen lernen.

5 Juli 2004, Montag. Ich bin ungefähr um 8 aufgestanden. Kurz nach 9 habe ich den letzten Blick auf alle meine Klamotten in Reisekoffer geworfen. Ich wollte mich vergewissern, dass ich alle nützlichen Sachen mitgebracht habe. Um 10:20 ist mein Eurocity Zug nach Hamburg abgefahren. Ich setzte mich auf einen bequemen Sitz und begann „The Da Vinci Code“ zu lesen. 10 Stunden später warteten schon meine Schwester und Schwager in Hamburg, um mich vom Bahnhof abzuholen. Dann fuhr ein schwarzer Volkswagen Golf nach Kiel.
Auf diese Weise habe ich meinen sechswöchentlichen Aufenthalt in Deutschland angefangen. Erste 13 Tagen blieb ich bei meiner Schwester Natalia und meinen Schwager Jacek. Sie mieteten zwei Zimmer in einem großen Haus im Stadtzentrum. Leider waren dort die Lebensbedingungen nicht befriedigend, besonders wegen der zwei anderen Mitbewohner, die normalerweise viel Unordnung machten.
Jacek arbeitete in dem Institut für Pharmazie an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel. Dank seiner guten Stadtkenntnis habe ich sehr schnell die Hauptsehenswürdigkeiten gesehen. Leider war das Wetter während der ersten zwei Wochen sehr schlecht und deswegen verbrachte ich Mehrheit von dieser Zeit zu Hause. Insgesamt besichtigte ich viele Stadtteile, den Hafen, den Arbeitsraum von Jacek an der Uni und viele Lebensmittelgeschäfte. Kiel ist mit etwa 250 000 Bewohnern eine Mittelstadt. Überdies, sah ich einen hohen alten und schon nicht benutzten Bunker. Obwohl es einen Zaun herum gab, versuchte ich rein zu kommen. Aber wenn ich zurechtfand, dass ganz in der Nähe eine Truppeneinheit ist, verzichte ich darauf.
Am 19. Juli musste ich mich bei International Center anmelden, um die Studentenwohnheimschüssel und alle Grundinformationen zu bekommen. Natürlich musste ich dafür bezahlen. Die Teilnehmergebühr für den 57. Internationaler Sommerkurs betrug EUR 770. Darin wurden die
Kosten für Unterkunft, Verpflegung (Halbpension) und das gesamte Haupt- und Nebenprogramm bereits enthalten.
In diesem Jahr gab es 96 Leute aus 23 Ländern - meistens aus Polen (22!), Russland, Italien, Großbritannien, Ukraine und Vereinigten Staaten. Die stärkste Gruppe kam aus Poznań.
Am nächsten Tag haben alle Teilnehmer des Kurses die Zuordnungsprüfung bestehen, um später in der richtige Sprachgruppe zu sein. Ich habe sie mittelmäßig geschrieben. Dank eines Gesprächs mit Professor Peter Harder (aus dem Lektorat für Deutsch als Fremdsprache) konnte ich die Gruppe von Mittelstuffe II zu III wechseln.
In Lektorat sind 6 verschiedenen Stufen in Deutsch für uns durchgeführt worden - von der Unterstufe, durch Mittelstufe I-III bis Oberstufe I-II. Der Unterricht umfasst insgesamt 60 Stunden Deutsch, in 4 Fächer geteilt: Grammatik, Wortschatz und Idiomatik, Lese- und Hörverstehen und Landeskunde (die Witzbolde sagten, dass es auch „Nichtverstehen“ gab). Im Rahmen des Deutschunterrichts sind auch Sonderveranstaltungen für zukünftige Sprachlehrer in Didaktik und Methodik des Fremdsprachenunterrichts durchgeführt worden. Die Mehrheit von dem Lehrkörper waren die Deutschen, aber es gab auch zwei Pole unter ihnen.
Meine Gruppe war echt toll! Wir unterhielten uns sehr gut. Der Unterricht ist von 4 Lehrern ganz interessant geführt worden. Am jeden Tag hatten wir zwei verschiedene oder dieselben Fächer, die 90 Minuten dauerten, und eine Halbestunde Pause inzwischen.
Ich wohnte in Herman Ehlers Akademie (Abkürzung H.E.A.) in Nordwest Kiel. Ich war dort mit Wohnbedingungen sehr zufrieden. In der Umgebung vom Studentenwohnheim gab es Frühstück-Mensa, zwei große Geschäfte und Bushaltestelle für zwei Buslinien. Dazu in H.E.A. Gebäude gab es ganz unten einen Bierkeller, der besonders an Anlass der manches Geburtstagspartys besucht worden ist. Alle Geburtstage sind doch auf Partys bis zum Tagesanbruch gefeiert worden. Wenn eine Party in Bierkeller stattfand, mussten alle Teilnehmer etwas zum Essen mitbringen. Obwohl ich nach jeder Party aufräumen musste, konnte ich die leeren Flaschen verkaufen.
Also, Frühstück war immer zwischen 7:30 und 8:30. Leider gab es nicht besonders viel zur Verfügung, aber man konnte immer satt sein. Dann bin ich mit einem Fahrrad zum Lektorat gefahren, oder zu Fuß mit anderen gegangen. Wenn ich mit dem Unterricht fertig war, ging ich immer zur Hauptmensa, die sich in Stadtzentrum befand.
Die Vorträge finden nachmittags statt (gewöhnlich um 14:15 und dann um 15:30) und bieten eine Möglichkeit an, einen Einblick in Politik, Wirtschaft und Kultur der heutigen Bundesrepublik vermittelt zu bekommen sowie über die deutsche Geschichte und Literatur informiert zu werden.
Um 18:30 trafen wir uns noch mal in Mensa um Abendessen zu haben. Später war es nur von uns abhängig, was wir machen möchten.
Zum Kulturprogramm des Sommerkurses gehörten Besichtigungen in der Kunsthalle- und Museen sowie Theaterveranstaltungen und Konzerte. Das Musikprogramm fand im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals statt. Darüber hinaus sind Filmabende durch Das Lektorat Deutsch als Fremdsprache organisiert worden.
Da Kiel an der Ostsee liegt, werden hier schöne Strände und klares Wasser angeboten. Sonntags gab es eine Möglichkeit, mit den Booten des Akademisches Auslandsamts zu segeln. Die Anmeldung war in diesem Fall erforderlich. Ich konnte nur einmal daran teilnehmen, weil so viele Leute segeln wollten. Natürlich wenn das Wetter schön war, entschieden sich viele Leute zum Strand zu fahren. Der Strand war ein bisschen von der Stadt entfernt, und deswegen brauchten wir mindestens 30 Minuten dorthin zu fahren.
Ich möchte zusammenfassen, dass ich mit meinem ganzen Aufenthalt in Kiel sehr zufrieden bin. Ich habe ziemlich viele neuen Menschen kennen gelernt und ich hoffe, ich werde mit ihnen im Kontakt stehen. Obwohl ich der jüngste war, machte ich mich darum keine Sorgen. Glücklicherweise waren alle sehr nett und hilfsbereit, besonders wenn es um Deutsch lernen geht. Ich bedauere nur, dass Kiel so entfernt liegt.