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1995 - Die Wohnungssuche wird etwas leichter

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1995 - Die Wohnungssuche wird etwas leichter

SEGEBERG/KREIS PINNEBERG (pu). "Die Zahl der Wohnungssuchenden ging erstmals in 1995 wieder zurück. Landesweit gehen rund 10 000 Haushalte weniger auf die Suche nach einer neuen Wohnung", rechnet der Mieterbund in Schleswig-Holstein vor. Allein in Norderstedt seien es noch im Vorjahr 2098 gewesen, jetzt - so der Mieterbund - sind es noch 836. Auch Henstedt-Ulzburg oder Quickborn zeigen ähnliche Tendenzen.

Alljährlich im Frühjahr untersucht die Landesmieterorganisation die Zahl der wohnungssuchenden Haushalte in den größeren Städten und Gemeinden. Dabei fällt besonders in den Ballungszentren auf, daß weniger Menschen neue Wohnungen suchen. "Mit rund 39 200 wohnungssuchenden Haushalten hat sich die Situation gegenüber 1994 um rund 10 000 Haushalte verbessert", rechnet der Mieterbund vor.
Der HEIMATSPIEGEL fragte nach: In Hesnstedt-Ulzburg sind noch rund 20 Familien und Einzelpersonen als Wohnungssuchende in der Gemeinde eintragen. "Im letzten Jahr waren es noch doppelt so viel", berichtet Bürgermeister Volker Dornquast. In Henstedt-Ulzburg sind zwölf Menschen noch obdachlos. Sie sind in der Gemeinschaftsunterkünften untergebracht und haben wenigstens ein Dach über dem Kopf. In der Eulenstadt Quickborn sind die Zahlen auch leicht rückläufig. Knapp 260 Haushalte waren den Ämtern als wohnungssuchende bekannt, im Vorjahr zählte man hier noch 300. Bei den deutschen Mitbürgern sind 17 obdachlos. "Auch sie wurden natürlich zwischenzeitlich untergebracht", so die Quickborner Verwaltung.
In Kaltkirchen scheint sich der Trend aus dem Ballungsgebiet nicht zu bewahrheiten: Noch in 1994 waren es 650 Haushalte, die eine neue Bleibe suchen. Derzeit sind es aktuell sogar 780. Die Zahl der Obdachlosen sei gleichgeblieben, vermeldet das zuständige Sozialamt dem HEIMATSPIEGEL.
"Die Mieterorganisation sieht in der jüngsten Entwicklung eine eindeutige Terendwende hin zu einer langsamen Entspannug des Wohnungsmarktes. Das Ende der Wohnungsnot ist damit allerdings noch nicht eingeläutet", warnt der Mieterverein. Insbesonders schwächer gestellte Haushalte stünden nach wie vor großen Problemen. "Eine angemessene Versorgung auf dem Wohnungsmarkt bleibt damit weiterhin schwer", stellt die Mieterorganisation fest. Auch ein Abbröckeln der Mieterpreise in den oberen Bereichen sei gerade für diese Mieter nicht hilfreich.
"Wenn die Wohnungsbautätigkeit auf diesem hohen Niveau wenigstens auch für die Dauer von vier bis fünf Jahren durchsetzt, werden sich bröckelnde Mieten auch auf die niedrigeren Preissegmente durchschlagen, so daß bis zum Ende des Jahrzehnts tatsächlich mit einer Entspannung auf dem Wohnungsmarkt zu rechnen ist", blickt man beim Mieterverein optimistisch in die Zukunft.

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RICHTIG

FALSCH

1

Die Zahl der Wohnungssuchenden in der BRD geht zurück.

2

10 000 Haushalte suchten 1994 eine neue Wohnung.

3

In Kaltenkirchen waren 1995 über 100 Familien mehr auf der Wohnungssuche als ein Jahr zuvor.

4

In Henstedt-Ulzburg ist die Zahl der Obdachlosen rückläufig.

5

In Eulenstedt-Quickborn gab es 1995 17 Obdachlose.

6

49 200 Haushalte in Schleswig-Holstein suchten 1994 Wohnungen.

7

Die Zahlen der Obdachlosen in Eulenstedt-Quickborn und Henstedt-Ulzburg waren 1995 gleich.

8

In Kaltenkirchen gab es 1995 nur 6 Personen ohne Dach über dem Kopf.

9

In Henstedt-Ulzburg gab es 1995 40 Wohnungssuchende.

10

Die Versorgung auf dem Wohnungsmarkt ist immer noch zu schwach.

11

In Norderstedt gingen im Jahre 1995 1262 Haushalte weniger auf die Suche nach einer neuen Bleibe.

12

Nicht alle Wohnungssuchenden haben sich in den Gemeinden eingetragen.

13

In den Ballungszentren ist die Wohnungsnot weit größer.