Es war einmal ein Land, in dem die Menschen gut leben konnten. Einige waren aber immer noch nicht zufrieden, denn die Bedürfnisse waren größer als das Angebot. Sie beteten zu ihrem Gott, er möge sie noch reicher machen. So ................ Schreiben Sie das Märchen zu Ende.

Es war einmal ein Land, in dem die Menschen gut leben konnten. Einige waren aber immer noch nicht zufrieden, denn die Bedürfnisse waren größer als das Angebot. Sie beteten zu ihrem Gott, er möge sie noch reicher machen. Und es geschah eines Tages so, wie sie es sich gewünscht haben: Da fing das Geld an, an allen Bäumen zu wachsen.

Die Bewohner des Landes waren überglücklich - sie pflückten die Geldscheine und jedes Mal, wenn sie einen gepflückt hatten, wuchs sofort ein neuer nach. Anfangs sammelten sie ihre tägliche "Geldernte" in Säcken, dann haben sie damit ihre Häuser vollstopft. Diejenigen die bisher an Materiellem noch nicht besonders interessiert waren, beneideten nun ihre geldgierigen Mitbürger und taten bald dasselbe. So waren die Häuser des Landes immer voller und voller. Bald konnten sich die Menschen in den Häusern nicht mehr bewegen. Da beschlossen sie neue Häuser bauen zu lassen (sie konnten sich das ja problemlos leisten). Nachdem die neuen Häuser fertig gewesen waren, fing das Vollstopfen von vorne an.

Nach ein paar Jahren wiederholte sich dieses Ritual noch einige Male. Nun bemerkten die Menschen, sie haben ganz wenig Platz mehr, wo sie weitere Häuser bauen lassen könnten. Sie diskutierten lange, was zu machen wäre und entschlossen sich den Mond zu kolonisieren. Dieses Vorhaben ging jedoch nie in Erfüllung. Die Flamme der ersten Rakete, die gestartet war, zündete das nahe liegende Haus, die papierenen Geldscheine verursachten ein so großes Feuerinferno, dass sich im Nu das ganze Land mit allen Häusern und den Geld bringenden Bäumen in einen Haufen Asche und Ruß verwandelt hat.

Nun blieb ihnen nichts anderes übrig als die Ärmel hochzukrempeln und ein neues anständiges Leben zu beginnen. Es kam zwar nicht auf einmal, aber mit der Zeit sind sie ganz andere Menschen geworden, die an eigenen Fehlern lernen konnten.