Wybierz język witryny

Friedrich Schiller biografia i dzieła Friedrich Schillereigentl. Johann Christoph Friedrich Schiller

mateo włącz . Opublikowano w Dla nauczycieli i nie tylko

Friedrich Schiller biografia i dzieła

Friedrich Schillereigentl. Johann Christoph Friedrich Schiller* 10. November 1759 Marbach a. Neckar + 9. Mai 1805 Weimar Zweites Kind des Wundarztes, späteren Werbeoffiziers Johann Caspar Schiller und seiner Frau Elisabetha Dorothea Schiller geb. Kodweiß. Schwester Christophine (*1757).Aus bescheidenen Verhältnissen; von den pietistischen Eltern dazu bestimmt, in den württembergischen Kirchendienst einzutreten, muss der 13-jährige auf Befehl des württembergischen Herzogs Carl Eugen durch den Eintritt in die Militärakademie auf der Solitude diesen Lebensplan ändern. Die ersten Werke entstehen in der Auflehnung gegen das strenge Regiment an der herzoglichen "Pflanzschule".Dramatiker, Lyriker, Erzähler, Historiker, Philosoph, Journalist, Redakteur, Übersetzer, Herausgeber. Zusammen mit Goethe Inbegriff der Weimarer Klassik.In den frühen Sturm und Drang-Dramen Anklage gegen entleerte Konventionen einer entarteten und unmenschlichen Adelsschicht; Sch. stellt neben die intrigante Welt der Politik einen neuen Idealismus des Gefühls (Kabale und Liebe).Dualistisches Welt- und Menschenbild (moralische Selbstbestimmung einerseits und Versklavung durch die Sinnenwelt andererseits). Zeitlebens pädagogischer Impuls: Kunst hat ihre vornehmste Aufgabe in der Förderung der Humanität, im Bekenntnis zur Freiheit des Menschen und im Bemühen um Verwirklichung der Ideale; Humanität ist nicht Besitz, sondern Ziel eines immerwährenden Bemühens.Schon im 19. Jh. überschwenglich gefeiert und maßlos getadelt (Nietzsche: "Moraltrompeter von Säckingen"). Verwirrende Fülle der oft sich widersprechenden Deutungen der Person und des Werks: "letzter Edelmann" (Goethe), Plebejer und Volkstribun; Kantianer; Denker, dessen Dialektik bereits auf Hegel vorausdeutet; Repräsentant des "Gültigen"; revolutionärer Schriftsteller; idealistischer Klassiker; Vorromantiker; Aufklärer; Vorläufer eines humanistischen Sozialismus: "Das Große und Vielfältige seiner Person entzieht sich den vereinfachenden Formeln" (Koopmann).Ausstrahlung weit über Deutschland hinaus (einer der größten Verehrer: Dostojewski).BIOGRAFIE:1767 Lateinschule in Ludwigsburg; Sch. soll später Geistlicher werden 1773 heimliche Lektüre der Sturm-und-Drang-Dramatik, Lessings, Klopstocks 1774 Sch. entschließt sich zum Jurastudiums 1775 Verlegung der Militärakademie nach Stuttgart; Abbruch des Jurastudiums; stattdessen Medizinstudium 1776 Lektüre Shakespeares, Rousseaus, Youngs, Ossians 1782 Verbot des "Komödienschreibens". Am 22.9. zusammen mit Andreas Streicher Flucht nach Mannheim. Weiterreise über Darmstadt, Frankfurt, Mainz, Worms nach Oggersheim (Gasthof). 31.10.: Sch. wird aus der Regimenstliste gestrichen1784 Bekanntschaft mit Charlotte von Kalb; Vertrag als Theaterdichter läuft aus 1786 historische Studien 1787 Aufenthalt in Weimar; Verkehr mit Charlotte von Kalb, Wieland, Herder; 1788 Februar: Beginn des Briefwechsels mit Charlotte von Lengefeld; 7. September: in Rudolstadt erste Begegnung mit Goethe 1789 Januar: Sch. wird auf Goethes Vorschlag zum Professor in Jena ernannt (unbesoldet); Mai: Übersiedlung nach Jena; Antrittsvorlesung am 26.5.; August: Charlotte von Lengefeld gibt schriftlich ihr Ja-Wort. 1790 Oktober: Begegnung mit Novalis; 31.10.: Besuch Goethes, Gespräch über Kants Philosophie 1792 Reise nach Leipzig und Dresden (Körner); Bekanntschaft mit Friedrich Schlegel; 1794 Stuttgart, Tübingen (Cotta); Bekanntschaft mit Fichte; Mai: Rückreise nach Jena; Vorbereitung der Horen; 20. Juli: Gespräch mit Goethe über die Urpflanze auf der Tagung der Naturforschenden Gesellschaft in Jena: Beginn der Freundschaft; September: Einladung durch Goethe nach Weimar  1799 Dezember: Umzug nach Weimar 1800 Februar: Nervenfieber 1804 April-Mai: Reise nach Berlin; 1805 Februar: erneute Erkrankung; 29. April: letzte Begegnung mit Goethe; akute LungenentzündungWERKE:a) DramenDie Räuber. Ein Schauspiel (1782 Die Räuber. Ein Schauspiel von fünf Akten... Zwote verbesserte Auflage; Die Räuber. Ein Trauerspiel... Neue für die Mannheimer Bühne verbesserte Auflage) 1783 (1782 e; 1783 a Bonn) Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. Ein republikanisches Trauerspiel 1784 (1782 e; 1784 a Mannheim) Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen 1787 (ab 1783 e; 1787 a Hamburg); 1801 (überarb., gek. Fassung; 1802 a Weimar) Dom Karlos, Infant von Spanien (1785 1. Akt; 1786-87 II-III,9: Thalia-Fassung) 1790 (ab 1786 e) Der versöhnte Menschenfeind. Einige Szenen (Frgm.) 1862 (1787 e) Körners Vormittag (u.d.T. Ich habe mich rasieren lassen) 1800 (1796-99 e) Wallenstein. Ein dramatisches Gedicht Wallensteins LagerDie Piccolomini Wallensteins Tod (u.d.T. Wallenstein) 1801 (1799-1800 e; 1800 a Weimar) Maria Stuart. Ein Trauerspiel in fünf Akten 1801 (1800-01 e; 1801 a Leipzig) Die Jungfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie in fünf Aufzügen 1803 (1802-03 e; 1803 a Weimar) Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder. Ein Trauerspiel mit Chören 1804 (1803-04 e; 1804 a Weimar) Wilhelm Tell 1805 (1804 a Weimar) Die Huldigung der Künste. Ein lyrisches Spiel 1815 (ab 1804 e) Demetrius (Frgm.)b) GedichteResignation (1784 e), An die Freude (1785 e) 1788 Der Kampf (1782 e), Die Götter Griechenlands 1789 Die Künstler 1795 Die Ideale, Der Abend, Würde der Frauen, Das Ideal und das Leben, Der Genius (u.d.T. Natur und Schule), Das verschleierte Bildnis zu Sais, Der Spaziergang 1796 ab 1795 e) Xenien (413 Epigramme im Musen-Almanach für das Jahr 1797; zus. m. Goethe) 1796 ( (ab 1795 e) Tabulae votivae (103 Epigramme; im Musen-Almanach für das Jahr 1797; zus. m. Goethe) 1797 Der Taucher, Der Handschuh, Der Ring des Polykrates, Ritter Toggenburg, Die Kraniche des Ibykus, Der Gang nach dem Eisenhammer, Reiterlied, Aus dem Wallenstein 1798 Das Glück, Der Kampf mit dem Drachen, Die Bürgschaft, Das eleusische Fest (u.d.T. Bürgerlied) 1799 Das Lied von der Glocke 1800 Nänie 1801 Das Mädchen von Orleans, Hero und Leander 1803 Der Graf von Habsburgc) ErzalungenEine großmütige Handlung aus der neuesten Geschichte 1786 Der Verbrecher aus verlorener Ehre (urspr. T. Der Verbrecher aus Infamie, eine wahre Geschichte) 1788 Herzog von Alba bei einem Frühstück auf dem Schlosse zu Rudolstadt 1789 Spiel des Schicksals 1786-89 (verb. Aufl.1792 u. 1798) Der Geisterseher (Frgm.)